Kendo

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Immer ist Leben auch Kämpfen, rechtes Leben also auch rechtes Kämpfen.
Dies aber vermag in Wahrheit nur der Gereifte, der am Ende siegt, 
ohne selbst noch zu kämpfen

Karlfried Graf Dürckheim

 

Training

Allgemeines

Das Training findet in einem Dojo statt. Hier ist, wie in den anderen Kampfkünsten auch, die Dojo-Etikette zu beachten. 

  • Beim Betreten oder Verlassen der Halle verbeugt man sich. 
  • Trägt ein/e Kendoka die Fechtrüstung und sitzt auf dem Boden, so geht man hinter ihr/ihm vorbei.
  • Man schreitet nie über ein Shinai, wenn es links neben dem/der Kendoka liegt.
  • Es wird nicht die Dogu (so heißt die Rüstung) eines/einer anderen Kendoka berührt.
  • Vor und nach jeder Übung verneigen sich die Kendoka vor ihrem/ihrer PartnerIn.

Da Kendo sich vom Schwertkampf ableitet, schult es im hohen Maße die Konzentration, Einsatzbereitschaft und Reaktionsfähigkeit. Kendo ist aber keine Selbstverteidigungskunst.  Es bereitet nicht für den Ernstfall auf der Straße vor. 

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Ausrüstung

 

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Da Kendo mit einer Schutzausrüstung betrieben wird, kann der/die AnfängerIn schon relativ schnell am aktiven Kämpfen teilnehmen. 
Anfangs reicht noch ein Budogi z.B. ein Judo- oder Karateanzug aus vergangenen Tagen. Das Shinai kann man sich für die ersten Stunden leihen. Je nach Material und Verarbeitung liegen die Preise zwischen 70.- (Bambus) bis 500.- (Karbon). Für eine komplette Ausrüstung können 1500.- bis 2500.- DM angesetzt werden. 

Das Üben

Nach einer vorbereitenden Gymnastik folgen Schlagübungen mit dem Shinai. Diese Suburi genannten Übungen werden ohne Partner ausgeführt. 
Beim Uchikomi werden Lauf- und Schlagübungen miteinander verbunden. 
Nach den Vorübungen folgt das Anlegen der Rüstung. Es folgen nun unterschiedliche Übungsformen der Schlaganwendung mit häufiger Wiederholungszahl, um eine Automatisierung des Bewegungsablaufes zu erreichen. 
Im freien Übungskampf (Ji-Geiko) werden die erlernten Technik unter Kampfbedingungen angewendet.
Eventuell folgt noch das Üben einer Kata.

 

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Webmaster: Anja Schmitz 
Letzte Änderung:März 2001
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