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Glossar A-Z |
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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Age (japanisch) anheben, auch Kinn Aikido Aus dem Japanischem, heißt wörtlich "Weg der göttlichen Harmonie". Defensive Kampfkunst von Ueshiba Morihei 1920 geschaffen. Atemi Japanische Kunst, die das Schlagen gegen lebenswichtige Punkte lehrt.
Baelz, Erwin Mediziner und Anthropologe; geboren am 13.1.1849 in Bietigheim, gestorben am 31.8.1913 in Stuttgart; von 1876-1905 an der kaiserlich-japanischen Universität in Tokio; Organisator für das öffentliche Gesundheitswesen und in dieser Eigenschaft auch Berater bei Jigoro Kano und Mit-Initiator zur Gründung des Judos. Barai (japanisch) gegen, das Bein weg fegen. Bo (japanisch) Holzstock mit einer Länge zwischen 1,50 bis 1,82 m. Man kann mit ihm Angriffs- und Abwehrtechniken durchführen. Es wird unterschieden zwischen dem Maru-Bo (runder Bo-Stab) und dem Kaku-Bo (Vierkant Stab), Rokkaku-Bo (Sechskant-Stab), Hakkaku-Bo (Achtkant-Stab) und dem Take-Bo (Bambus-Stab). Bokken (japanisch) Holzschwert Budo (japanisch) Oberbegriff für alle japanischen Kriegs- und Ritterkünste der Feudalzeit; auch Weg des Ritters/Kriegers. Budogi (japanisch) Oberbegriff für den beim Training getragenen Kampfanzug. Er ist meist weiß, manchmal auch schwarz oder andersfarbig und besteht aus festgewebter Baumwolle. Die Jacke wird mit einem ca. 3m langen und 4-5 cm breiten Gürtel zusammengehalten. Die Hose verfügt über einen weiten Schnitt und besitzt entweder einen Gummibund oder ein Band, das im Hosenbund eingelassen ist. Die Größe wird in Körperlänge angegeben. Doch sollte man sich nicht darauf verlassen, dass der Anzug passt. I.d.R. nimmt man einen 10 cm größeren Anzug. Budokan (japanisch) Sporthalle in Japan Bushido (japanisch) Weg des Kriegers, Ehrenkodex der Samurai, Ethik des von 1192-1867 führenden Kriegerstandes wie z.B. Treue gegenüber dem Herrn oder Meister, Selbstzucht, Todesverachtung und Waffenbeherrschung. Chi (chinesisch) innere Energie, vitale Kraft, Schwerpunkt, Eins-Sein mit dem Universum. Chudan (japanisch) mittlere Angriffsstufe von den Schultern bis zur Gürtellinie.
Dan
(japanisch, auch
koreanisch) Rang, Budo-Meistergrad Do (japanisch) Weg, eine Lebensphilosophie, vom chinesischen Wort Tao abgeleitet, im Kendo: Brustschutz Dobok (koreanisch) Trainingsanzug, siehe auch Budogi Dojo (japanisch) wörtlich "Ort zum Üben des Weges", gemeint ist eine Trainingshalle in der die Kampfkünste geübt werden. Fauststoß Es wird ein Schlag mit der geschlossenen Faust ausgeführt. Es treffen dabei aber nur die Knöchelflächen von Zeige- und Mittelfinger auf. Der Daumen liegt fest über dem Zeige- und Mittelfinger. Festlegegriff Mit einem Hebel wird ein am Boden liegender Gegner bewegungsunfähig gemacht. Form siehe Kata Funakoshi, Gichin Begründer des modernen Karates. Er wurde 1871 in Naha auf Okinawa geboren. Das dort praktizierte Okinawa-te führte er in Japan ein und nannte die Stilrichtung Shotokan. Am 26.4.1957 starb er. Gedan(japanisch) Angriffsstufe, die abwärts der Gürtellinie beginnt. Geri (japanisch) Tritt, Fußtritt Gi Kurzform für Budogi Go (japanisch) hart, starr, Brettspiel, Zahl 5, Gokyo (japanisch) Die 40 Grundwürfe werden dabei in 8 Gruppen eingeteilt. Goju-ryu (japanisch) Neben dem Shotokan die Hauptstilrichtung des okinawanischen Karates. Go = kräftig, hart, Ju = geschmeidig, sanft. Chojun Miyagi (1888 in Naha geboren) gilt als der Begründer dieses Karate-Stils. Gogen Yamaguchi (die Katze) führte das Goju-ryu-Karate in eine modernere Form über. Gruß Der
Gruß wird zu unterschiedlichen Gelegenheiten ausgeführt. In allen Dojos
einheitlich dürfte die Regelung sein, beim Betreten des Dojos im Ritsu-Rei
zu grüßen. Die Fersen werden zusammengenommen, die Handflächen an die
Hose gelegt und es wird sich am Eingang Richtung Halle verneigt. In der
gleichen Form verlässt man auch den Trainingsraum. Der Budoka begrüßt
damit nicht nur die im Dojo Anwesenden, sondern er bringt damit zum
Ausdruck, die Regeln des Dojos und die der praktizierten Kampfkunst zu
achten.
Hachi Zahl 8 Hajime "Beginnt!", "Kämpft!", wird beim Üben oder Kämpfen gesagt Hakama (japanisch) Hosenrock, der im Aikido und im Kendo getragen wird. Hara (japanisch) Bauch, Nabel, auch als die Mitte des Menschen bezeichnet, sowohl in physikalischer als auch in philosophischer Hinsicht. Es gilt als Kraftzentrum. Sich in der Mitte befinden heißt auch seelisch im Gleichgewicht zu sein. Harakiri (japanisch) siehe Seppuku
Iai-Do (japanisch) Der Weg des Schwertziehens. Mit dem Schwert wird gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner gekämpft. Die Ausführung ist stark ritualisiert. Irimi (japanisch) direkter, innerer (positiver) Eingang im Aikido
Jitsu, Jutsu(japanisch) Kunst, Technik, Fertigkeit Jiu, Ju (japanisch) sanft, nachgebend, ausweichen Jodan (japanisch) Angriffsstufe vom Hals aufwärts Kano, Jigoro Begründer des modernen Judos. Kara (japanisch) leer, unbewaffnet Kata (japanisch) Form, vorgegebener Bewegungsablauf gegen mehrere imaginäre Gegner. Im Judo werden die Katas in ritualisierter Form mit Partner ausgeführt. Katana (japanisch) langes Schwert der Samurai, das meistens mit beiden Händen geführt wird; Länge zwischen 75-125 cm; kann als Hieb- und Stichwaffe genutzt werden; die Klinge ist meist leicht gekrümmt. Kendo (japanisch) "Der Weg des Schwertes", moderne Fechtkunst Ki (japanisch) universale Energie, Lebenskraft Ki-Ai (japanisch) "Geist-Begegnung", Kampfschrei, der beim Ausüben einer Technik ausgestoßen wird. Kihon (japanisch) Grundschule hon = Basis, Ursprung Kime (japanisch) Brennpunkt, maximales Anspannen aller Muskelgruppen, um die Kraft einer Technik optimal auf den Angriffspunkt übertragen zu können. Kumite (japanisch) Übungskampf im Karate
Mokuso (japanisch) Vor dem Angrüßen aus dem Kniesitz werden beim Kommando Mokuso die Augen geschlossen. Es soll eine kurze Phase der Sammlung eintreten. Sinn ist es, den Alltag mit seinen Problemen und gedanklichen Anforderungen außerhalb des Dojos zu lassen. Es kann sich so mental auf das Training eingestellt werden, um dann mit ganzer Konzentration die Budo-Kunst zu üben. Das Training wird auch wieder mit Mokuso beendet, um einen harmonischen Ausklang herzustellen.
Naha-Te (japanisch) "Naha-Hand", Naha ist eine Stadt auf Okinawa. Die dort geübte Kampfkunst wurde nach ihr benannt. Ni (japanisch) Zahl 2 Obi (japanisch) Gürtel, je nach Leistungsstand des Schülers hat er unterschiedliche Farben. Okinawa-te (japanisch) ursprüngliche Form des Karates, die auf Okinawa gelehrt wurde.
Pa-kua (chinesisch) Es ist einer der 3 Hauptgruppen des chinesischen Boxens. Die anderen beiden sind T´ai-chi und Hsing-I. Die Grundlagen bilden Körperertüchtigung und waffenlose Selbstverteidigung. Kreisförmige Bewegungen und das Kämpfen mit der offenen Hand sind vorrangig. Das Pa-kua basiert auf der chinesischen Philosophie. Rahn, Erich führte das Jiu-Jitsu ca. 1906 in Deutschland ein. Gründete 1922 den "Zentralverband der Deutschen-Jiu-Jitsu-Kämpfer". Wurde auch "Meister der 1000 Jiu-Jitsu-Griffe" genannt. Randori (japanisch) Freies, lockeres Üben der erlernten Techniken. Im Randori geht es nicht so sehr um ein Gegeneinander wie im Wettkampf, sondern es sollte auch ein Miteinander sein, d.h. Techniken der Partnerin werden nicht um jeden Preis verhindert. Rei (japanisch) siehe Gruß Roku (japanisch) Zahl 6 Ryu (japanisch) Schule, Tradition, Schulungs-Methode Sai (japanisch) Angriffs- und Verteidigungswaffe aus Metall, bestehend aus 3 Zacken, die parallel zueinander angeordnet sind. Samurai (japanisch) japanische Ritter in der Feudalzeit; ursprünglich handelte es sich um das bewaffnete Schutzpersonal der kaiserlichen Gemahlinnen, Prinzen und des hohen Adels. Wurden auch als Bushi (Krieger) bezeichnet. San (japanisch) Zahl 3 Schwert siehe Katana Senpai (japanisch) ranghöchster Schülergrad im Dojo Sensei (japanisch) meist ranghöchster Danträger im Dojo; auch Lehrer, Meister, Professor Seppuku (japanisch) Ritueller Selbstmord eines Samurai durch Aufschlitzen des Bauches. Shi (japanisch) Zahl 4 Shinai (japanisch) Fechtstock im Kendo, der aus Bambus oder Karbon besteht. Shichi (japanisch) Zahl 7 Shito-ryu (japanisch) Karate-Stilrichtung; begründet von Mabuni im japanischem Osaka; seine Wurzel liegen im Goju-ryu und Shorin-ryu Shorei-ryu (japanisch) auch Naha-te genannt; Karatestil, der sich um die Stadt Naha auf Okinawa entwickelt hat Shorin-ryu (japanisch) Zusammenschluss aus Shuri-te und Tomari-te; bildete die wichtigste zeitgenössische Stilrichtung Anfangs des 19. Jahrhunderts. Oberbegriff für die äußeren Schulen auf Okinawa. Shuri-te (japanisch) wörtlich Shuri-Hand; eine der beiden großen Stilrichtungen des Karate, die sich auf Okinawa entwickelt haben. Shotokan (japanisch) Gegründet von Gichin Funakoshi; Funakoshi wollte das Shotokan aber nicht als eigenen Stil verstanden wissen. Für Ihn gab es nur ein Karate. Funakoshi hatte seine Gedichte mit Shoto (Pinienrauschen) unterzeichnet. Daher der erste Teil des Namens. Kan bedeutet Ort, Zentrum. Also wörtlich "Der Ort des Shoto". Taekwon-Do (koreanisch) Fuß-Faust-Weg, moderner Kampfsport der eine eigenständige Tradition in Korea hat. Die Wurzeln reichen bis in das Jahr 420 n.Chr. zurück. Besondere Betonung finden die Beintechniken. Die Wettkampfform wird mit Schutzausrüstung und Vollkontakt ausgeführt. Es ist dem Karate ähnlich. Tai (japanisch) Körper Tatami (japanisch) Reisstrohmatten; heute gepolsterte Matten, die mit Kunststofffolie überzogen sind; dienen der Stoßminderung beim Fallen; dürfen nicht zu weich sein, um einen festen Stand zu garantieren, müssen aber auch weich genug sein, um verletzungsfrei fallen zu können. Tao (chinesisch) Der Weg Te (japanisch) Hand Tenkan(japanisch) Äußeres (negatives) Ausweichen durch eine Körperdrehung. Tomari-te (japanisch) okinawischer Karatestil, der um die Stadt Tomari herum praktiziert wurde; Vorläufer des Shorin-ryu, aus dem sich später auch das Shotokan Karate und das Shito-ryu entwickelten. Tori (japanisch) von toreru = nehmen, greifen; gemeint ist die Technik ausführende, die Angreiferin Uke (japanisch) von ukeru = erleiden, empfangen; gemeint ist die Angegriffene bzw. die Verteidigerin Uss (japanisch) Begrüßung, im Training Bestätigung der Anweisungen Viet-vo-dao (vietnamesisch) karateähnliche Kampfkunst aus Vietnam Wado-ryu (japanisch) "Der Weg des Friedens"; Wa = Frieden, Harmonie, Einklang; Karate-Stil der von Hironori Otsuka, einem Schüler von Gichin Funakoshi, entwickelt wurde. Yame (japanisch) Ende, stopp, Beenden eines Kampfes. Yang (chinesisch) Licht, Sonnenschein; steht für positiv, das Männliche, Harte. Ying (chinesisch) Schatten; steht für negativ, das Weibliche; sanft, nachgebend. Ying-Yang-Symbol (chinesisch) In dem Symbol (siehe oben in der Headline) sollen die Grundprinzipien des Universums verdeutlicht werden. Nur wenn gegensätzliche Eigenschaften sich vereinen, erwachsen sie zu einem harmonischem Ganzen. Die beiden Punkte (weiß und schwarz) bedeuten, dass in jedem Ying auch immer etwas Yang enthalten ist und umgekehrt. Zanshin (japanisch) äußerste Wachsamkeit, ein Geisteszustand, der vor allem im Kampf zum Tragen kommt; im Idealfall überträgt man diese Wachsamkeit auch auf Alltagssituationen. Za-rei (japanisch) Gruß im Kniesitz mit Verbeugung.
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